Der Bundesgerichtshof

Dr. Dr. h.c. Bruno Heusinger

- Lebenslauf -

2. März 1900geboren in Holzminden

Dr. Dr. h.c. Bruno Heusinger

1917Abitur in Helmstedt
1917 - 1918Teilnahme als Soldat am Ersten Weltkrieg, zweimal verwundet
1918 - 1922Studium der Geschichte und der Germanistik in Göttingen
1922Promotion zum Dr. phil. über ein geschichtswissenschaftliches Thema
1922 - 1924Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen und Berlin
1924Erstes Juristisches Staatsexamen in Braunschweig
1924 - 1927Referendar im Bezirk des Oberlandesgerichts Braunschweig
1927Zweites Juristisches Staatsexamen in Braunschweig
1927Ernennung zum Gerichtsassessor in Braunschweig
1929Ernennung zum Landgerichtsrat am Landgericht Braunschweig
1930Ernennung zum Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Braunschweig
1933Vortragender Beamter im Braunschweigischen Justiz- und Finanzministerium
1933Ernennung zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Braunschweig
1935Rückstufung zum Senatspräsidenten nach anfänglicher Verweigerung des Treueeids auf Hitler
1939 - 1945Kriegsdienst, zuletzt als Major der Reserve
1945Wiedereinstellung in den Justizdienst
1948erneute Ernennung zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Braunschweig
1955Ernennung zum Präsidenten des Oberlandesgerichts Celle
1957 - 1960Präsident des Niedersächsischen Staatsgerichtshofs
1. April 1960Ernennung zum Präsidenten des Bundesgerichtshofs
1962Verleihung der juristischen Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen
31. März 1968Eintritt in den Ruhestand
3. August 1987verstorben
Träger der Niedersächsischen Landesmedaille und des Großen Verdienstkreuzes des Niedersächsischen Verdienstordens
Ehrensenator der Technischen Hochschule Karlsruhe
Weiterführende Angaben:

Nirk, NJW 1987, 2657

Glanzmann (Hrsg.), Ehrengabe für Bruno Heusinger (1968)

Flotho, Bruno Heusinger - Ein Präsident im Konflikt zwischen Solidarität und Gewissen, in: Justiz im Wandel der Zeit, FS für das OLG Braunschweig, 1989, S. 349 - 369