Der Bundesgerichtshof

Dr. Dr. h.c. Robert Fischer

- Lebenslauf -

22. August 1911geboren in Gießen

Dr. Dr. h.c. Robert Fischer

1918 - 1930Schulbesuch in Jena
1930Abitur in Jena
1930 - 1934Studium der Rechtswissenschaften in Tübingen, Breslau und Jena
1934Erstes juristisches Staatsexamen in Jena
1935Promotion zum Dr. jur. in Jena bei Alfred Hueck zu "Die Haftung des Gesellschafters für Schulden der offenen Handelsgesellschaft"
1935 - 1938Referendariat in Marburg, Leipzig und Breslau; zugleich Fakultätsassistent an den Universitäten in Marburg und Leipzig
1938Zweites Juristisches Staatsexamen in Berlin
1939Syndikusanwalt in der Rechtsabteilung der Deutschen Bank in Berlin (Januar - August)
1939 - 1945Kriegsdienst, zuletzt als Hauptmann der Reserve, mehrfach verwundet
Mai - Juni 1945in amerikanischer Kriegsgefangenschaft
September 1945Ernennung zum Gerichtsassessor am Landgericht Göttingen
1946Ernennung zum Landgerichtsrat am Landgericht Göttingen
1947Ernennung zum Landgerichtsdirektor am Landgericht Göttingen
1950Ernennung zum Landgerichtsvizepräsidenten am Landgericht Göttingen
November 1950Ernennung zum Bundesrichter beim Bundesgerichtshof, Mitglied des II. Zivilsenats
1962Ablehnung eines Rufs auf einen ordentlichen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Handelsrecht der Universität zu Köln
1963Ernennung zum Senatspräsidenten beim Bundesgerichtshof, Vorsitzender des II. Zivilsenats
1. April 1968Ernennung zum Präsidenten des Bundesgerichtshofs
1972Verleihung der Ehrendoktorwürde Dr. iur. h.c. durch die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln
30. September 1977Eintritt in den Ruhestand
4. März 1983verstorben

Weiterführende Angaben:


Nirk, NJW 1981, 2560


Stimpel, ZHR 147 (1983), 277


von Stackelberg, NJW 1983, 1303


Lutter/Stimpel/Wiedemann (Hrsg.), Festschrift für Robert Fischer (1979)


Lutter, Marcus in: Robert Fischer, Gesammelte Schriften (1985), S. 343 - 349